Heimatkundeunterricht praktisch an der Grundschule Ulfa
In der letzten Schulwoche wurde das Sachkundethema „ Die Ulfa“ praktisch mit den Kindern vertieft. Die Klasse 3/4 startete mit ihrer Lehrerin Nadja Wulfert zum Ursprung des Baches Ulfa, der Ulfaquelle.
Friedel Wenzel hatte die Tour vorbereitet und erzählte der Gruppe einiges zur Ulfa, der Fauna und Flora am Wegesrand bis hin zu geschichtlichen Details zur Gemarkung und Besiedlung. Der Hinweg wurde gefahren und der Rückweg mit der Schülergruppe entlang der Ulfa bis zurück zur Schule erwandert. Zwischendurch gab es eine Pause, einige Eltern warteten an der Gänsweid mit einer zünftigen Stärkung auf die Gruppe von Schülern, Eltern und Dorfbewohnern. Satt, zufrieden und mit vielen Eindrücken gefüllt kamen die Kinder wieder an der Grundschule an. Nun war der Bach „Ulfa“ nicht mehr ein abstraktes Etwas, sie hatten ihn erlebt, gesehen und erwandert. Dies ist ein Ansatz, der sich durch die pädagogische Arbeit an der Grundschule zieht. Weiterhin werden wie auch bei dieser Thematik, immer wieder Eltern und Dorfbewohner mit ihren Kenntnissen als „Fachleute“ mit einbezogen, die Unterrichtsthemen und Projekte praktisch vertiefen.
So hat sich im Frühjahr eine Gruppe aus Eltern und Dorfbewohnern zum Thema „Gewaltprävention“ fortbilden lassen, um mit den Grundschulkindern zu dieser Thematik arbeiten zu können. Sie besuchten eine Fortbildung des Elternvereines F.Ü.R (Freunde üben Rücksicht), die bewusst Eltern für Gewaltpräventionsprojekte ausbilden und deren Vereinsarbeit schon mehrfach prämiert wurde, siehe auch unter www.fuer-projekt.de So starteten die Gewaltpräventionsprojekte im Frühjahr 2012 in allen Klassen der Grundschule in enger Zusammenarbeit mit dem Kollegium, die die Anstöße der Projekte im Klassenalltag vertieften. Für das neue Schuljahr 2012/2013 soll der zweite Teil des Gewaltpräventionsprojektes mit allen Klassen erarbeitet werden.